Page 44 - Demo
P. 44


                                    10 Keine Sorge!42Allgemeine Lernziele%u2022 Geb%u00e4rdensprachen kennenlernen%u2022 Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Laut- und Geb%u00e4rdensprachen erkennen%u2022 Interesse an den Sprachen und Kulturen geh%u00f6rloser Gemeinschaften weckenMethodisch-didaktische HinweiseDer Dialog auf der ersten Seite dient als Vorlage f%u00fcr die Aufgaben 1 bis 3 und f%u00fchrt die ersten wichtigen Begrife ein. Hier soll die Klasse bereits ein Verst%u00e4ndnis f%u00fcr die Unterschiede zwischen Laut- und Geb%u00e4rdensprachen und das Fingeralphabet entwickeln. Im Gegensatz zu anderen Geb%u00e4rden basiert die Verwendung des Fingeralphabets auf der Schreibweise in einer Lautsprache. Nach der Bewusstmachung der Existenz mehrerer Geb%u00e4rdensprachen m%u00fcssen sich die Lernenden in 4 dar%u00fcber austauschen, welche Geb%u00e4rdensprachen sie in ihrer Umgebung kennen. Die Aufgaben 5 bis 6 zielen auf das globale und detaillierte Leseverstehen eines Sachtextes ab. Zuerst m%u00fcssen die fehlenden Textabschnitte zugeordnet werden. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf der Tatsache, dass auch h%u00f6rende Menschen Geb%u00e4rdensprachen verwenden und dass Deutschland und %u00d6sterreich jeweils ihre eigenen Geb%u00e4rdensprachen haben. Auf Basis dieses Wissens m%u00fcssen die Lernenden vermuten, ob die Aussagen a bis h in Aufgabe 6 richtig oder falsch sind. Die Antworten stehen nicht ausdr%u00fccklich im Text. Ziel der Aufgabe ist das kooperative und dialogische Refektieren. Die Sch%u00fcler*innen stellen ihre Vermutungen im Plenum vor und vergleichen mit dem L%u00f6sungsschl%u00fcssel. In 7 werden vier der auszuwertenden Aussagen in drei Kommentaren erweitert. In Aufgabe 8 werden Fotos zu Geb%u00e4rden in DGS und %u00d6GS analysiert. Die Lernenden vergleichen sie mit den Beschreibungen. Dies dient au%u00dferdem der Vorbereitung auf Aufgabe 9. Das Lesen eines Austauschberichts und die Fragen zum Text in Aufgabe 10 f%u00f6rdern die Refexion (evtl. in der eigenen Sprache) %u00fcber den Alltag geh%u00f6rloser Jugendlicher als interkulturelles Kompetenztraining, was in Aufgabe 11 in der %u00dcbertragung der neuen Erkenntnisse auf das eigene soziale Umfeld kulminiert.3. a. Eine Geb%u00e4rdensprache ist eine visuelle Sprache von geh%u00f6rlosen Gruppen. Sie benutzt keine Laute, sondern die Handformen und andere K%u00f6rperteile f%u00fcr die Kommunikation. %u2013 b. %u00d6GS ist die %u00f6sterreichische Geb%u00e4rdensprache /hei%u00dft die Geb%u00e4rdensprache aus %u00d6sterreich. %u2013 c. Ein Fingeralphabet besteht aus Geb%u00e4rdenzeichen f%u00fcr das Buchstabieren von Namen und W%u00f6rtern aus einer Lautsprache. %u2013 d. Eine Lautsprache ist eine gesprochene Sprache. Man bildet die Laute im Mund, Nase und Hals und kombiniert sie in W%u00f6rtern und S%u00e4tzen. %u2013 e. ASL ist die US-amerikanische Geb%u00e4rdensprache/hei%u00dft die Geb%u00e4rdensprache aus den USA. %u2013 5. 1. d, 2. c, 3. a, 4. b %u2013 6. a. richtig, b. richtig, c. falsch, d. falsch, e. falsch, f. richtig, g. richtig, h. richtig %u2013 7. 1. c /2. e und f / 3. H %u2013 8. a. NEIN auf %u00d6GS, b. WOHNEN auf DGS, c. WAS? auf DGS %u2013 9. Von links unten nach rechts unten: das Handgelenk, der Daumen, der Zeigefnger, der Mittelfnger, der Ringfnger, der kleine Finger, die Handf%u00e4che %u2013 10. a. Beide lernen ihre ersten Geb%u00e4rden. %u2013 b. Es ist eine bilinguale Klasse mit einem geh%u00f6rlosen Lehrer. Die Sch%u00fclerinnen und Sch%u00fcler sitzen im Halbkreis. %u2013 c. Er geht gern ins Kino, interessiert sich f%u00fcr Filmgeschichte und mag Finger Tutting. %u2013 d. Z.B. weil man mit den H%u00e4nden coole rhythmische Bewegungen macht und sich mit anderen Personen ohne gesprochene W%u00f6rter k%u00fcnstlerisch ausdr%u00fccken kann.CLIL-Inhalte im WebcodeCLIL SprachenL%u00f6sungAutor der methodisch-didaktischen Hinweise zu den CLIL-Arbeitsbl%u00e4ttern: Dr. Robson Carapeto Concei%u00e7%u0103o
                                
   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48